Der "Marianische Messbund Ingolstadt" wurde 1729 von Franziskanern gegründet und ist heute in vielen Diözesen, auch außerhalb Deutschlands, bekannt. Am 8. Dezember 1945 erklärte der damalige Eichstätter Bischof, Dr. Michael Rackl, die in Ingolstadt verehrte Mariendarstellung mit dem Namen "Schuttermutter" zur Patronin des Marianischen Messbundes.
Das Fest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria am 8. Dezember ist auch das jährliche Hauptfest des Messbundes.
Seit dem Jahr 2010 befindet sich der Messbund in der Obhut des Bischöflichen Stuhles Eichstätt, nachdem die Franziskaner ihre Niederlassung in Ingolstadt aufgegeben haben. Er gehört daher heute umso mehr zum geistlichen Patrimonium des Bistums Eichstätt.
Der Ingolstädter Messbund ist eine eucharistische Gebetsgemeinschaft, in der einer für den anderen betet und jedes Mitglied einmal jährlich eine heilige Messe zelebrieren lässt. Hauptziel des Bundes sind die Förderung der Verehrung der heiligsten Eucharistie und das beständige Gebet für die Verstorbenen. Die „Stiftung Ingolstädter Messbund" kümmert sich um die verlässliche Weitergabe von Messstipendien an bedürftige Priester in verschiedenen Ländern der Mission.